Einzigartige Eigenschaften:
Kräuter sind mehr als nur aromatische Zutaten in unserer Küche. Sie beherbergen eine Vielzahl von Substanzen, die man als sekundäre Pflanzenstoffe bezeichnet. Diese verleihen Kräutern nicht nur ihren charakteristischen Duft und Geschmack, sondern besitzen auch bemerkenswerte Eigenschaften, die unsere Gesundheit unterstützen.
Vielfalt der sekundären Pflanzenstoffe:
Über 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wurden identifiziert. Sie lassen sich anhand ihrer Struktur und Funktion in verschiedene Gruppen einteilen. Jede Gruppe besitzt einzigartige Eigenschaften, die sich positiv auf unseren Körper auswirken können.
Gesundheitsfördernde Effekte:
Die sekundären Pflanzenstoffe in Kräutern sind bekannt für ihre antioxidativen, antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften. Sie stärken unser Herz-Kreislauf-System, unsere Abwehrkräfte und die Verdauung.
Bedeutende Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle: Verantwortlich für den typischen Geruch der Kräuter. Thymian, Lorbeer und Salbei enthalten Monoterpene, die bei Atemwegserkrankungen unterstützend wirken können.
Bitterstoffe: Fördern die Verdauung und regen die Magen- und Gallensaftproduktion an. Enthalten in Enzian, Löwenzahn und Tausendgüldenkraut.
Gerbstoffe: Wirken adstringierend und unterstützen die Wundheilung sowie entzündliche Prozesse. Zu finden in Kamille, Schafgarbe und Blutwurz.
Glykoside: Umfassen verschiedene Wirkstoffe, die der Speicherung und dem Transport von Stoffen dienen, sowie der Abwehr von Erregern und der Selbstheilung. Enthalten in Fingerhut, Maiglöckchen und Pfaffenhütchen.
Senfölglykoside: Schützen Pflanzen vor Fressfeinden und verleihen Senf, Rettich und Radieschen ihren scharfen Geschmack. Sie binden freie Radikale, senken den Lipidgehalt im Blut und stärken das Immunsystem. Vorhanden in Barbarakraut, Schnittlauch und Wiesen-Schaumkraut.
Saponine: Bilden Schaum in Verbindung mit Wasser und wirken entzündungshemmend, antiviral und antimykotisch. Stärken zudem das Immunsystem. Enthalten in Seifenkraut, Ringelblume und Nieswurz.
Flavonoide: Verantwortlich für die Farben vieler Pflanzen und wirken entzündungshemmend, kreislaufstärkend, krampflösend und durchblutungsfördernd. Zu finden in verschiedenen Untergruppen wie Flavonen, Flavanen und Isoflavonen.
Fazit:
Die sekundären Pflanzenstoffe in Kräutern bieten eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen. Sie machen Kräuter zu wertvollen Verbündeten für unser Wohlbefinden und bieten natürliche Unterstützung für verschiedene Beschwerden.
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